Nein, eine Trauerfeier sollte es nicht werden. „Das hätte Pierre nicht gewollt“, betonte Hella Brice, als sie ihre Teilnahme am Winnetou-Fest vom 4. bis 11. Juni in Kroatien zusagte. Schon einmal war sie dabei gewesen, 2012, zusammen mit Pierre.
50 Jahre „Der Schatz im Silbersee“ wurde damals gefeiert, und Pierre hatte dieses Fest so gefallen. Und jetzt, 2016, fand dieses schöne Fest rund um seinen ersten Todestag statt.
„Für mich ist es ein Herzensanliegen, an diesem Fest teilzunehmen“, unterstrich Hella Brice. „Wir möchten Pierre gedenken und ihn feiern.“ Und so geschah es dann auch. Mit einem Fest, das schöner
nicht hätte sein können.
An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an alle, die zum Gelingen beigetragen haben. Die Fotos sprechen für sich.
Mit dem Schiff ging es zum Drehort von „Winnetous Todesahnung“.
Der Aufstieg war nicht ganz ungefährlich, doch der Ausblick und der Sonnenuntergang waren jede Mühe wert: Hier hatte Pierre für „Winnetou III“ die Todesahnung zusammen mit Lex Barker gedreht.
Ein weiterer Drehort: Hier stand Pierre am Marterpfahl und hier wurde sein berühmter Blick in die Ferne fotografiert. Veranstalter Ulrich Wirsing überreichte Hella dieses Foto mit den Unterschriften der Festteilnehmer.
Fantastisches Spektakel unterm einem Zelt von Millionen Sternen: Eine Lichttechnik im Wert von mehreren Hunderttausend Euro tauchte das Felsmassiv Tulove Grede in die Farben des Regenbogens. Pierre Brice war 1991 von den Winnebago-Indianern zum „Rainbow-Man“ ernannt worden. Jede Farbe steht des Regenbogens steht für eine bestimmte Lebensaufgabe, die Pierre erfüllt hatte. Auf einen Felsen wurde Ausschnitte aus Pierres Leben projiziert.